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Robby Klier

KI generiert.

Eine kleine Gutenachtgeschichte

15.01.2025 07:07

Der kleine Stern und die Regenbogenwichtel

Es war einmal ein kleiner, funkelnder Stern namens Lira, der hoch oben am Himmel lebte. Lira war kein gewöhnlicher Stern. Sie hatte die besondere Fähigkeit, mit den Winden zu flüstern und nachts die Träume der Menschen auf der Erde zu besuchen. Lira liebte es, den Menschen zu helfen, ihre schönsten Träume zu finden und die Sorgen des Tages sanft zu vertreiben.

Eines Abends, als der Himmel in tiefen Blautönen schimmerte und die ersten Sterne zu leuchten begannen, bemerkte Lira etwas Ungewöhnliches. Ein sanfter, wirbelnder Wind kam heran, der von den Regenbogenwichteln getragen wurde, die in einem magischen Tal lebten und für die Farben des Himmels zuständig waren. Unter ihnen war der fröhliche Wichtel Finn, der mit seiner bunten Mütze und dem schelmischen Lächeln immer für Spaß sorgte.

„Lira! Lira!“, rief Finn aufgeregt, während er durch die Wolken wirbelte. „Komm mit uns ins Tal der Regenbogen! Wir haben ein Abenteuer zu erleben!“

Lira war neugierig und sprang von ihrem Platz am Himmel. „Was für ein Abenteuer?“, fragte sie und funkelt neugierig.

„Wir planen ein großes Fest, um die Farben des Regenbogens zu feiern! Aber wir brauchen Hilfe, um die schönsten Farben zu finden. Die Winde eines silbernen Vollmondes haben die Farben etwas verwirrt, und einige sind verloren gegangen!“, erklärte Finn.

Der kleine Stern leuchtete aufgeregt. „Ich helfe euch! Lass uns die Farben finden!“ Gemeinsam schwebten sie vom Himmel herab in das Tal der Regenbogenwichtel.

Als sie ankamen, bemerkte Lira die bunte Landschaft, in der die Wichtel lebten. Überall blühten Pflanzen in den strahlendsten Farben, und die Luft war erfüllt von fröhlichem Gelächter. Doch Lira sah auch, dass einige Farben schüchtern in der Ecke standen und nicht mit den frohen Wichteln spielen wollten.

„Was ist mit den Farben? Warum sind sie nicht glücklich?“, fragte Lira Finn.

„Die silbernen Winde haben ihnen den Mut genommen! Sie wissen nicht mehr, wie es sich anfühlt, lustig zu sein und zu strahlen“, antwortete Finn sanft. „Wir müssen ihnen helfen, ihre Freude zurückzufinden!“

Entschlossen machte sich Lira mit Finn und den anderen Wichteln auf den Weg zu den schüchternen Farben. Die erste, die sie fanden, war das zarte Rosa. Sie saß traurig unter einem großen Baum und schaute auf den Boden.

„Liebes Rosa, warum bist du so traurig?“, fragte Lira sanft.

„Ich habe meine strahlenden Freunde verloren und weiß nicht, wie ich wieder fröhlich sein kann“, schniefte Rosa.

Lira lächelte. „Lass uns gemeinsam eine Geschichte erzählen! Geschichten bringen Freude zurück!“

Und so startete Lira ihre Geschichte über einen mutigen rosa Elefanten, der mit seiner Stärke die Herzen all seiner Freunde gewann. Während Lira erzählte, begann Rosa, sich langsam zu entspannen, und bald leuchtete sie wieder hell und strahlend.

„Du hast recht, Lira! Ich fühle mich schon viel fröhlicher!“ rief Rosa und sprang auf. „Komm, lass uns die anderen Farben finden!“

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu der nächsten schüchternen Farbe – dem tiefen Blau. Es saß auf einem kleinen Hügel und schien ganz in Gedanken versunken.

„Schau, das ist Blau! Vielleicht hilft eine andere Geschichte!“, sagte Finn.

Lira nickte und begann zu erzählen, diesmal über einen mutigen blauen Vogel, der die höchsten Bäume überwand und neue Freunde fand. Das Blau lauschte aufmerksam, und als die Geschichte endete, schüttelte es den Gedanken ab und begann zu strahlen.

„Danke, Lira! Ich fühle mich leichter! Lass uns zusammen mit Rosa spielen!“, sagte Blau begeistert.

Bald darauf fanden sie die leuchtende Farbe Gelb, die ebenfalls allein war. Gelb hatte ihren Glanz verloren und fühlte sich, als ob die Sonne sie vergessen hätte. Lira wusste, dass eine weitere Erzählung helfen würde.

„Ich kenne die perfekte Geschichte! Es geht um die goldene Sonne, die durch Wolken bricht und ein ganzes Dorf erleuchtet“, sagte Lira und begann zu erzählen. Ein Lächeln breitete sich auf Gelbs Gesicht aus, und schon bald strahlte auch sie wieder hell.

„Lasst uns zusammen feiern!“, rief Gelb fröhlich. „Ich möchte die anderen Farben einladen!“

Die Wichtel, Lira, Rosa, Blau und Gelb machten sich auf den Weg, um alle Farben einzuladen. Bald war das ganze Tal der Regenbogen erfüllt von Lachen und Freude. Sie tanzten im Licht des Mondes und sangen Lieder über Freundschaft und Freude.

Die Farben kehrten zurück, lebendig und voller Lebensfreude. Jeder erzählte seine eigene Geschichte, und so wurde das Tal der Regenbogen zu einem Ort des Glücks. Lira strahlte vor Freude, als sie all die Farben zusammenkommen sah, und wusste, dass sie genau das erreicht hatten, was sie sich vorgenommen hatten.

In der sternklaren Nacht versammelten sich alle Farben und Wichtel um Lira, die über alle ein funkelndes Licht ausstrahlte.

„Danke, Lira! Du hast uns geholfen, wieder zu leuchten und zu strahlen!“, sagten die Farben im Chor.

„Ihr müsst nie wieder vergessen, wie stark ihr seid und wie viel Freude in euch steckt!“, antwortete Lira. „Erinnert euch daran, eure Geschichten zu teilen, denn das bringt Licht in die Herzen!“

Als die Nacht weiterging, leuchteten die Farben heller als je zuvor, und das Tal der Regenbogen wurde zum größten Fest Ort. Die Töne des Lachens und der Freude schallten die ganze Nacht, und sogar die Sterne am Himmel schauten neugierig auf das fröhliche Treiben hinunter.

Irgendwann, als die Mondscheibe hoch am Himmel stand und die Müdigkeit sanft einsetzte, wusste Lira, dass es Zeit war, nach Hause zu fliegen. „Es ist Zeit für uns, eine kleine Pause einzulegen“, flüsterte sie und schickte allen ein warmes und liebevolles Strahlen.

Rosa, Blau, Gelb und die Wichtel umarmten sich fest und versprachen einander, immer wieder Geschichten zu erzählen und niemals ihre Farben und Freude zu verlieren.

Und so erhob sich Lira in den Himmel, funkelnd und strahlend, bis sie ihren Platz zwischen den anderen Sternen einnahm. Doch im Herzen trug sie die Freude des Regenbogentals und wusste, dass sie jederzeit zurückkehren konnte, um den Wichteln zu helfen, ihre Geschichten zu erzählen.

Die Nacht endete sanft, und alle Farben und Wichtel fielen in einen tiefen, gemütlichen Schlaf, während Lira weiterhin über sie wachte und die schönsten Träume für alle bereit hielt.

Und wenn die Menschen unter dem Himmel die bunten Regenbögen sahen, dann wussten sie, dass die Freude immer dann am größten war, wenn man seine Geschichten mit anderen teilte. So war das Abenteuer von Lira, dem kleinen Stern, und den Regenbogenwichteln ein funkelndes Versprechen, das bis in alle Ewigkeit strahlt.

**Ende**